Hast Du auch eine Naschkatze als Haustier?

Naschkatzen sind nicht mit Wissen um Ernährung und Vernunft zu besänftigen!

Ernährst du dich noch oder genießt du schon?

Naschsucht nimmt zu!

„Bitte erzählen Sie mir nichts über Ernährung! Ich weiß alles, aber was ich einfach nicht in den Griff bekomme, ist mein Naschen!“ So beginnen viele Beratungen in den letzten Jahren. Es ist erschreckend, wie viele Menschen in den letzten Jahren in die Praxis kamen und „Probleme“ mit Naschen als Grund für ihr Wunsch nach Beratung nennen.
Es sind übergewichtige Menschen, schlanke Menschen, junge, alte. Ich kenne keine genauen Zahlen, doch mein Bauchgefühl sagt mir: Probleme mit Naschen nehmen zu! Es werden immer mehr Menschen, die sagen: „Ich esse gesund, aber das mit dem Naschen, das funktioniert nicht! Täglich kämpfe ich mit meinem inneren Schweinehund, aber ich schaffe es nicht, meinen Naschzwang zu besiegen.“
Woran liegt das? Was ist da los?

Ernährungswissen ist Teil des Problems

Seit ca. 25 Jahren ist die „Ernährungsaufklärung“ dabei über Ernährung aufzuklären. Seitdem hören wir was gesund sein soll, was gut und gesund ist, was man lieber nicht essen soll und überhaupt bekommt man den Eindruck: „Ohne Ernährungs-Studium ist ein vernünftiges Essen überhaupt nicht mehr möglich.“ Nur – ist das so? Müssen wir all diese Informationen haben, um uns vernünftig zu ernähren? Benötigt es so viel Wissen, um gute Ess-Entscheidungen zu treffen? Und ist mit Wissen und Information das Problem „Naschen“ wirklich gelöst?

Hierzu eine Begebenheit mit einer Patientin, die gestern bei mir in der Praxis war. „Begonnen hat das Ganze, als ich mehr über Ernährung las. Das Thema faszinierte mich. Ich fuchste mich in die Materie ein und mit Hilfe von Youtube, Instragram, Facebook und Internet fraß ich mich durch Ernährungsthemen. Doch je mehr ich las, je mehr wurde ich verunsichert. Überall stand etwas anderes. Jeder sagte etwas anderes. Alle hatten gute Ratschläge und es verging keine Feier, kein Treffen mehr, an dem nicht Ernährung in den Fokus geriet. Der Eine sagte. Dies sei gut, der andere meinte ich solle Jenes probieren. Ich habe mich mehr und mehr verloren und begann mich immer mehr mit Ernährung zu beschäftigen in der Meinung ich müsste nur genug wissen, dann würde das schon klappen. Und jetzt sitze ich hier, weil gar nichts klappt! Bitte helfen Sie mir. Ich möchte einfach wieder „normal“ essen, „genießen“ und nicht die ganze Zeit über Ernährung nachdenken! Das macht mich krank und wie Sie sehen, immer dicker, denn je mehr ich es gesund machen will, je mehr nasche ich. Je mehr ich versuche die Kohlenhydrate wegzulassen, je häufiger greife ich zu Schokolade. Je mehr ich versuche zu „fasten“ je mehr komme ich ins Fressen. Ich habe die Angst langsam durchzudrehen, denn ich habe keine Ahnung mehr, was ich glauben soll, was richtig ist!“

Diese Patientin ist mit Ihrem Anliegen, Ihrem Problem nicht alleine und es werden immer mehr! Doch, wie kann das sein? Immer mehr Ernährungswissen, aber trotzdem immer dicker und verunsicherter?

Ich glaube, dass dieses Ernährungswissen der GRUND für all das gestörte Essverhalten ist. Warum? Wie haben Sie Autofahren gelernt? Dadurch, dass Sie über Motoren Bescheid wissen und über Benzin? Wie treffen Sie Kaufentscheidungen? Dadurch, dass sie alles über den Stoff und das Material lernen, aus dem ihre Bluse etc. gemacht ist? Wie lernen wir ESSEN? Theoretisch oder praktisch? Durch Wissen oder durch KOMPETENZ?


Ernährungswissen steigert keine Kompetenz!

Du richtest vielleicht den Blick nicht auf das Zentrum….
Menschen essen nicht vernünftig, sie essen GEFÜHLSMÄSSIG und nach ihren GEWOHNHEITEN. Gewohnheiten sind Handlungsmuster, die sich als sinnvoll und nützlich gezeigt haben. Wir ernähren uns nicht, sondern wir ESSEN. Essen ist also kein rationaler Akt, sondern ein gefühlsmäßiges, soziales, gewohnheitsmäßiges, ganzheitliches Totalphänomen.

Und ich glaube: Gerade WEIL wir versuchen, es so vernünftig, gut und richtig zu machen und uns damit von unseren Gefühlen und echten Bedürfnissen, unserer Genussfähigkeit abkoppeln, genau deshalb meldet sich unsere Naschkatze und gleicht dieses Missachten unserer Bedürfnisse wieder aus!

Naschkatzen sind FREUNDE

Wir haben keine Schweinehunde, die uns Böses wollen! Naschkatzen sind unsere Freunde! Sie wollen, dass wir gut auf uns aufpassen, gut für uns sorgen!

Doch wir müssen ruhig werden, nicht nach außen blicken, sondern nach innen horchen, um zu erkennen, was da wirklich is(s)t. Das gelingt sehr gut mit Hilfe einer Beraterin, die Dir hilft zu verstehen, Dich und Deine Naschkatze!

Meine Bitte: Höre nicht auf Andere, die dir erzählen wollen, es gäbe DIE EINE RICHTIGE Ernährung! Das ist eine Lüge! Es gibt nur eine gesunde Ernährung und das ist deine eigene! Eine Lebensweise, die das Essen nicht zum Feind erklärt, kein Lebensmittel diskriminiert! Ein Essen, das dir gut tut, Maß hält und dir nicht schadet….

Schau doch mal bei Instagram vorbei @naschkatzencoach oder ruf an, wenn Du mit Deiner Naschkatze „auf Kriegsfuß“ stehst…Ich begleite Dich gerne ein Stück auf Deinem Weg.

Sorge gut für Dich!

Deine Sonja Mannhardt

Die Würde des Menschen ist unantastbar


Was hat Ernährung mit dem Grundgesetz und Menschenwürde zu tun? Das werden sich heute wohl einige Leser meines Blogs fragen.
Es hat mit zwei Beratungsgesprächen zu tun, die ich letzte Woche führte. Doch der Reihe nach.

 

Zunächst zum besagten Artikel 1 unseres Grundgesetzes:

(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. (2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.

Was ist Menschenwürde?

So erklärt der Philosoph Immanuel Kant die Menschenwürde:
Dinge sind wertvoll, wenn wir sie brauchen können. Ein Schuh ist zum Beispiel wertvoll, wenn er passt und man mit ihm gut laufen kann.Wenn der Schuh kaputt ist und niemand mehr in ihm laufen kann, hat er keinen Wert mehr.
Bei Menschen ist das anders: Der Mensch hat immer einen Wert.
Auch wenn er krank ist. Auch wenn er nicht arbeiten kann.

Wenn etwas immer einen Wert hat, sagt man: Es hat eine Würde. Jeder Mensch ist deshalb wertvoll, weil er ein Mensch ist.

In Artikel 1 steht: Die Würde eines Menschen ist unantastbar. Das heißt: Die Würde darf auf keinen Fall verletzt werden. Alle Menschen sind gleich wertvoll.

Es ist egal,

  • welche Religion sie haben,
  • aus welchem Land sie kommen,
  • ob sie Frauen oder Männer sind oder
  • wie alt sie sind.

Das Leben und die Gesundheit aller Menschen sind wichtig. Die Menschenwürde ist die wichtigste Regel im deutschen Grundgesetz.Niemand darf die Würde eines Menschen verletzen.

Ein Leben ohne Menschenwürde ist ein Leben in Angst, Das heißt: Kein Mensch hat das Recht, einem anderen Menschen Gewalt anzutun.
Die Grundrechte sollen die Menschen vor dem Staat schützen.Deshalb müssen alle, die im Staat arbeiten, die Grundrechte beachten.

Nur: Ist das so? Halten sich auch Arbeitgeber an die Einhaltung dieser Grundrechte? Zweifel ist angebracht, denn das schildern meine Patienten.

Grundrechte am Arbeitsplatz eingehalten?

Die WÜRDE DES ALTERS.

Da ist z.B. der Mann, der sich demnächst einer bariatrischen OP unterziehen möchte. Er fährt in Schicht Waren aus. Das sagt sein Arbeitgeber: Er DARF während der Schicht keine Pausen machen, er DARF auch nicht im Auto essen. Ob das nun genauso der Fall ist, oder der Mann das so aus seiner Sicht wahrnimmt, ist gleichgültig, denn der Mensch hat ANGST! Er traut sich nicht gegen diese Vorgaben zu verstoßen, denn der Mann hat Angst – Angst seinen Arbeitsplatz zu verlieren und mit über 50 Jahren ohne Arbeit auf der Straße zu stehen. Er weiß, dass, wenn er mit der Bypass-OP seinen Lebensstil nicht ändert, wird er schwerste gesundheitliche Probleme bekommen, doch die Angst seinen Job zu verlieren ist größer.
Ist das noch vereinbar mit: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“?

Die WÜRDE DER HERKUNFT und der Gesundheit.

Da ist ein anderer Mann, er arbeitet in einer Zulieferfirma eines DAX-Konzerns. Er ist Albaner und arbeitet in Schicht. Er möchte abnehmen, arbeitet im 3-Schichtbetrieb. Für alle Schichten gilt Er DARF während der Schicht die Maschinen nicht verlassen. Der DARF nicht essen, nicht trinken, nicht auf die Toilette. Sein Vorarbeiter hat zu ihm gesagt: „Dann trink weniger, dass Du nicht auf´s Klo musst!“ Der Mann hat bereits Nierenprobleme und sein Gewicht bessert sich nicht, denn nach jeder Schicht bekommt er täglich regelrechte Heißhungerattacken, die seine Bemühungen wieder zunichte machen.
Ist das noch vereinbar mit: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“?

Die WÜRDE DER Gesundheit.

Ein anderer Mann, Führungskraft in einem großen Konzern schildert ähnliche Probleme. Laut Arbeitsvertrag steht im 40 Minuten Mittagspause zu. Doch der Gang zur Werkskantine dauert bereits 15 Minuten, das Anstehen in der Kantine verschlingt weitere 10 Minuten, der Weg zurück wieder 15 Minuten – sprich: Die gesamte zulässige Pausenzeit ist bereits aufgebraucht, noch OHNE auch nur 1 Minute Zeit für´s Essen genommen zu haben. Er hat Magenprobleme, leidet unter Stress und zu großer Arbeitslast (12 Std. sind normal). Er schlingt sein Essen runter, er kaut kaum, nimmt PPI´s; wenn er keine Zeit hat zur Kantine zu gehen, isst er gar nichts oder haut sich ein Leberkäsweggle rein, das er beim näher gelegenen Bäcker bekommt.
Ist das noch vereinbar mit: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“?

Ist die Würde des Menschen in manchen Firmen in Gefahr?

Kann es sein, dass der Gewinnmaximierung jegliche Menschenwürde untergeordnet wird? Kann es sein, dass in einigen Firmen regelrechte Ausbeutung von Humanressourcen stattfindet, weil man glaubt, dass Menschen Maschinen sind (nein, ich glaube sogar die Wartung, Pflege und Energieversorgung von Maschinen ist in vielen Firmen WICHTIGER, als die Wartung, Pflege, Energieversorgung – sprich die FÜRSORGEPFLICHT für Mitarbeiter).

Viele Firmen GLAUBEN, dass lange und häufige Pausen kontraproduktiv seien und die Effizienz und Effektivität schmälern würden, doch ich behaupte das Gegenteil und internationale Studien deuten in dieselbe Richtung:

1. Pausen fördern die Gesundheit

2. Pausen fördern die Beziehungen zwischen Kollegen und damit

3. eine gute Zusammenarbeit

4. Pausen sind regelrechte Kreativwerkstätten

5. in Pausen werden auch Gespräche über Projekte geführt und damit vorangetrieben

6. Pausen sind Energietankstellen. Die Effektivität nach Pausen ist sogar gesteigert, im Vergleich zu keinen Pausen.

 

Also was um Himmels Wissen bezwecken manche Firmen mit solchen Vorgaben?

Sollten auch Sie mit solchen Rahmenbedingungen zu tun haben, so lassen Sie es uns wissen.

Sollten Sie gesundheitliche Schwierigkeiten haben, Ihre Essensthemen unter solchen Rahmenbedingungen leiden, so lassen Sie uns sprechen! Wir finden (R)AUSwege für Sie!

Datenschutz in der Ernährungstherapie

Datenschutz in der Ernährungstherapie

Was hat die Datenschutzgrundverordnung DSGVO mit Ernährungstherapie zu tun?

Mehr als Sie glauben! Auch wir kleinen Praxen mussten unsere Webseiten und unsere Unternehmen Datenschutz FIT machen.

Natürlich befolgen wir qualifizierten Fachkräfte seit jeher sehr strenge Datenschutzvorkehrungen, doch seit dem 25.Mai 2018 noch ein wenig mehr, seit nämlich die DSGVO und das BDSG novelliert und in Kraft sind.

Nicht dass wir das nicht schon vorher taten, doch jetzt sind wir einfach verpflichtet noch mehr zu dokumentieren, als wir das bereits voher taten und das Gute für SIE:

> wir haben Ihnen eine stärkere Auskunftspflicht
> sie werden viel häufiger um ihre Einwilligungen gefragt

Das hat allerdings auch zur Folge, dass Sie jetzt noch mehr Papier von uns bekommen.
Nicht nur um einen Antrag auf Kostenerstattung zu stellen, werden Ihnen vor der Beratung Dokumente zugesandt, sondern mit diesen Papieren auch noch einige Seiten zu unserem Datenschutz. Darin finden Sie Informationen darüber, WAS für Daten wir zu WELCHEM Zweck erheben und wie wir mit diesen Daten umgehen.

Gerne erläutern wir Ihnen nochmal die Details und alles, was sich Ihnen auf Anhieb nicht erschließt.

Und – da wir in einem größeren Verbund von qualifizierten Kollegen eng kooperieren haben nicht nur wir hier, sondern viele unserer profeat-ESSpertenkollegen jetzt ein Datenschutzhandbuch in dem alles vermerkt ist, was für SIE und den Schutz IHRER sensiblen, personenbezogenen Daten und Gesundheitsdaten, wichtig zu wissen ist.

Ich danke an dieser Stelle Frau Stefanie Brunsterin von den profeat ESSperten, dass Sie mit mir dieses Datenschutzprojekt verwirklicht hat und mit ihrer insbesondere technischen Expertise mit mir gemeinsam nicht nur dieses Handbuch, sondern insgesamt auch 6 Webinare für Kollegen realisiert hat. Danke Steffi!

Liebe Patienten – seien Sie gewiss: Alle Praxen in denen profeat ESSperten arbeiten, haben sich die letzten Monate sehr viel Gedanken zum Datenschutz und somit auch zu ihrem Schutz gemacht und sich weitere Top-Kollegen auf den Weg gemacht. Wir können Ihnen gerne geschulte ESSperten profeat ESSperten und weitere qualfizierte Fachkräfte in Ihrer Region nennen. Sprechen Sie uns an!

Liebe Kollegen – Sie können ab sofort das Thema Datenschutz in Ihrer Praxis optimieren. Wir stellen interssierten Kollegen sowohl die Videoaufzeichnungen der Webinare, die Dokumente und das Datenschutzhandbuch zur Verfügung! Sprechen Sie uns an.

Zeigt her Eure Zähne – Ernährung und Mundgesundheit

Ist es noch modern überhaupt über Ernährung und Mund-Zahngesundheit zu sprechen? Es scheint doch ein alter Hut zu sein, dass Süßes Zähne kaputt macht. Jeder weiß das doch, doch ist es auch so, dass sich Jeder so verhält, wie es Mund und Zähnen gut tut?
Heute wissen wir viel mehr über den Zusammenhang von Essen und Mundgesundheit und das Schönheitsideal wird mitgeprägt durch ein schönes Gebiss, so dass seit ein paar Jahren ein unmodern gewordenes Thema wieder in den Fokus gerät und zwar nicht nur als „Zahnputzaktion“ im Kindergarten, sondern auch in der medizinischen Forschung kommt Fahrt auf, seit bekannt ist, wie stark der Einfluss von Ernährung nicht nur auf die Zähne, sondern auch auf das Zahnfleisch und das Mundmilieu ist und gute Mundhygiene und eine gute Zahnpflege nicht ausreichen um Mund und Zähne gesund zu halten.

Ein schönes Lächeln bezaubert und verzaubert die Menschen. Nicht von ungefähr lassen sich Viele die Pflege und Schönheit Ihrer Zähne einiges kosten. Doch was ist, wenn das Lächeln nicht mehr so leicht von den Lippen geht, weil Zähne oder Zahnfleisch Schaden genommen haben?

Noch immer ist es so, dass

> Karies die häufigste ernährungsbedingte Erkrankung ist
> Zähne und Zahnfleisch Schaden nehmen durch vielfältige Ernährungsfaktoren und
> Erkrankungen wie Bulimie, Diabetes uvm. den Zähnen, dem Zahnfleisch, dem Mund-PH ziemlich zusetzen können.

Doch soweit muss es nicht kommen! Professionelle Ernährungstherapie hilft, Ihren Mund, Ihre Zähne, Ihr Zahnfleisch gesund zu halten. Sprechen Sie Ihren Zahnarzt darauf an.

Vielleicht wissen Sie schon viel über Zahngesundheit und Ernährung?

> Zucker setzen den Zähnen zu
> Klebriges ist schädlich
> Hartes ist nicht so toll, immer Smoothies zu trinken aber auch nicht
> Zu heiß, zu kalt tut empfindlichen Zahnhälsen nicht gut
> Säuren können Zahn und Zahnfleisch schädigen
> Vielleicht haben Sie aber auch schon von positiven Eigenschaften von gewissen Vitaminen, Antioxidantien oder von Mineralstoffen und Omega3fettsäuren, oder über den Einfluss von Probiotika gehört, die gut für die Zahngesundheit sein sollen?

Nicht nur einzelne Substanzen und Nährstoffe sind von Bedeutung, sondern auch unsere Gewohnheiten spielen eine entscheidende Rolle bei der Zahn-, Zahnfleischgesundheit:

  • die Häufigkeit der Mahlzeiten (z.B. Zwischenmahlzeiten)
  • die Häufigkeit des Verzehrs (z.B. Dauerkonsum von gesüßtem Kindertee bzw. Fruchtsaft aus der Saugflasche)
  • die Einwirkungsdauer von Speisen und Getränken auf die Zähne
  • die Reihenfolge der verzehrten Nahrungsmittel (z.B. Süßes vor Herzhaftem)
  • Darbietungsform (z.B. Obstsaft – Obst)
  • Zusammensetzung und Konsistenz der Speisen (z.B. Honig = klebrig und bleibt gut an den Zähnen haften)

Doch Hand auf´s Herz:

Auch hier hört sich Alles einfacher an, als getan wird, denn:
Was nützt all dieses Wissen um den Effekt einzelner Nahrungswirkstoffe und Verhaltensweisen, wenn man diese Erkenntnisse nicht in seine alltägliche Ernährung integrieren kann oder eingefahrene Verhaltensmuster verhindern, dass umgesetzt wird, was längst als Wissen vorhanden ist?

Genau hier setzt professionelle Ernährungstherapie an!
Unsere individuelle Unterstützung besteht nicht nur darin,
> Wissenslücken zu füllen und
> dieses Wissen in Ihren Alltag zu integrieren, dadurch, dass wir ganz genau ihre Gesamternährung betrachten, förderliche und schädliche Faktoren ermitteln und mit Ihnen gemeinsam individuelle Lösungswege suchen, sondern
> sie darüber hinaus ganz individuell als ganzen Menschen begleiten, denn selten liegt es am Wissen, dass es mit der Umsetzung nicht funktioniert.
Verhaltensweisen sind genau so hartnäckig wie Zahnstein und können nicht einfach „weggezaubert“ oder „weggemacht“ werden. Ernährungsverhalten zu ändern bedarf ein wenig Geduld und von Allem ein tiefes Verständnis für uns, denn wir meinen: Alles – auch unser unerwünschtes Essverhalten hat einen guten Grund….und den müssen wir erst einmal herausfinden.

Zu Ihrem Trost: Wenn wir gemeinsam Ihre Ernährung anschauen, dann tun Sie nicht nur etwas für Ihre Zähne, Ihr Zahnfleisch und für Ihr Mundmilieu, sondern für ihre gesamte Gesundheit, denn eine zahngesunde Ernährung ist auch eine für den gesamten Körper gesunde Ernährung. Und scheuen Sie sich nicht, offen und ehrlich mit uns über ihre Sorgen, Ängste, Nöte zu sprechen, denn selten kommen Zahnprobleme allein.

PS.
Wir verstehen auch etwas von
„Flaschen- und Schnullerkinder“, von „Naschkatzen“, von „Nimmersatts“, von Menschen mit Behinderung, von Bulimie, von Stress mit all seinen negativen Folgen und davon, dass wenn einem das Leben über den Kopf wächst, die Zähne sicherlich das Letzte ist, worum man sich Sorgen macht und doch folgender Satz für uns Geltung hat:

Wenn Sie etwas für Ihre Zähne tun, so tun sie etwas ganz wichtiges für sich und wenn sie wieder etwas für sich tun, so tun sie etwas für ihre Zahngesundheit, damit Sie auch morgen noch kraftvoll zubeißen können, Zähne zeigen können, die Zähne zusammenbeißen können, nicht auf dem Zahnfleisch gehen müssen, sondern sich und anderen Ihr bezauberndes Lächeln schenken können 🙂

„An jedem kranken Zahn, entzündeten Zahnfleisch hängt ein ganzer Mensch und um den und seine Gesundheit und seine ganz individuelle Ernährungsweise kümmern wir uns, denn wir wollen, dass es Ihnen GUT geht!“

Nehmen Sie Kontakt auf. Ein gros der Kosten wird von den Krankenkassen übernommen.

Lesestoff:
Zahngesundheit und Ernährung
Gesunde Ernährung als Zahnschutz
Parodontitis und Ernährung 
Parodontitis und Ernährung

Demenz und Ernährung – (k)ein Thema für Betroffene und Angehörige

Alt werden ist nichts für Weicheier und für diejenigen, die zuschauen, wie die eigenen Eltern alt und gebrechlich werden ist es auch nicht leicht.

Meine eigene Mutter erlitt 2013 eine Hirnblutung. Seitdem hat sie Pflegestufe 5, ist zunehmend dement und wird mehr und mehr von einer gestandenen, selbstbewussten Frau, die unglaublich viel geleistet hat in Ihrem Leben – bis zuletzt – zu einer zarten Frau, die in ihrer Bedürftigkeit mehr an ein Kind erinnert. Sie wird von uns, der Familie und Pflegekräften liebevoll zu Hause gepflegt und ist immer noch vollständiges Familienmitglied. Sie ist dabei und mittendrin, mitten im umtriebigen Leben mit ihrer Art von Lebendigkeit, ihrer Emotionalität mit Ihrer Sicht auf Leben, das sich vom Radius immer mehr einengt, sowohl räumlich, als auch geistig. Doch sie ist noch da, meine Mama und auf ihre Weise bereichert sie unser Leben und wir das ihre.

Sicher, es ist nicht einfach zuzuschauen, wie die Demenz langsam die Identität eines Menschen raubt, dadurch, dass es ohne Vergegenwärtigung von Vergangenem auch keine Zukunft mehr gibt, doch Eines bleibt. Die nackte Emotionalität, die ohne Sprache und ohne Verständigung DA ist.

Ich habe viel gelernt von meiner Mama, auch durch ihre Demenz. Über den Sinn des Lebens, über Liebe, über Emotionen, über Demenz und darüber was es braucht – was demente Menschen am notwendigsten brauchen und was betroffene Angehörige und darüber, was Nietsche damit meinte, als er im Zaratustra sagte: „Werdet wie die Kinder“ – nicht – seid wie Kinder, sondern werdet wie die Kinder – ein in sich rollendes Rad…

Zwischen Mütter die zu Kindern werden und Kindern, die Kinder sind und die langsam erwachsen werden, gibt es einen Unterschied.

Demente Mamas fürchten sich davor, etwas NICHT MEHR ZU KÖNNEN, was sie gerade noch können und sie strengen sich an durch üben zumindest auf dem selben Stand zu bleiben…zumindest eine gewisse Zeit. Kinder freuen sich, dass sie mehr und mehr vom NICHT KÖNNEN, durch Anstrengung und Übung immer mehr über sich hinauswachsen. Furcht und Freude – Bemühen um einen Stand zu halten und bemühen um besser zu werden…ja das sind verschiedene paar Schuhe und fordert von Angehörigen auch einen vollständig anderen Umgang mit ihren betroffenen dementen Angehörigen.

Weil ich so viel von meiner Mama gelernt habe, was weit über Fachbücher hinausgeht und nirgends so beschrieben steht, möchte ich meine Erfarhungen als Tochter gerne weitergeben und auch an unserer Akademie für Beratung und Philsophie haben wir das Thema Demenz aufgenommen….weil uns wichtig ist, dass wir unsere dementen Angehörigen „besser verstehen lernen“, eben weil sie KEINE Kinder SIND.

Deshalb schreibe ich seit geraumer Zeit für den Demenz-Blog der Bundesregierung Fachartikel. Wir möchten Sie einladen, hier ein wenig zu stöbern und zu lesen…

und sollten Sie Fragen haben, Unterstützung benötigen, eines unserer Online-Seminare zum Thema Demenz besuchen wollen, so rufen Sie uns an. Wir sind gerne für Sie da…Wir – das sind Stefanie Brunstering – eine Kollegin aus Horstmar und Sonja Mannhardt, denn wir beide sind neben Oecotrophologen in eigener Praxis auch betroffene Töchter und Schwiegertöchten und wissen was es heißt in der Pflege dementer Angehöriger tätig zu sein.

 

Beiträge von Sonja Mannhardt:
Deine Suppe esse ich nicht
Demenz und „Appetitlosigkeit“
Essen ist mehr als sich gesund ernähren
Flüssigkeitsmangel ein unterschätztes Phänomen
Demenz – Wenn die Unruhe wächst und Essen zum Problem wird
Demenz – Wenn die Koordination und das Erinnerungsvermögen nachlassen, leidet auch die Nahrungsaufnahme
Demenz und Malnutrition – auch übergewichtige Senioren können davon betroffen sein

Und hier, weil es so schön ist…..ein wunderschöner Text zum Thema dement werden…..

lernen wir gemeinsam genauer hinzuschauen, genauer hinzuhören, genauer hineinzufühlen in die Welt dementer Menschen, die uns auch unsere eigene Sicht auf die Welt so unfassbar reicher machen kann…wenn wir uns darauf einlassen….

 

 

  • Wenn ich dement werde, soll mein Leben einfach, übersichtlich und voraussichtlich sein. … und so sein, dass ich das Gleiche mache, jeden Tag zur gleichen Zeit, auch wenn es dauert, bis ich es begreife.
  • Wenn ich dement werde, musst Du ruhig zu mir sprechen, damit ich keine Angst bekomme und nicht das Gefühl kriege, dass Du böse mit mir bist. Du sollst mir immer erzählen, was Du tust. Du sollst mich wählen lassen und respektieren, was ich wähle.
  • Wenn ich dement werde, denke daran, dass es für mich gut wäre, schöne Erlebnisse zu haben, auch dass Du sie mir erzählst, bevor ich sie erlebe.
  • Wenn ich dement werde, brauche ich und kriege ich viel mehr Schlaf als ich eigentlich will. Und wenn ich schlafe, habe ich immer Angst, dass ich nicht wach werde. Gib mir Mut zu schlafen.
  • Wenn ich dement werde, kann ich vielleicht nicht mehr mit Messer und Gabel essen, aber bestimmt sehr gut mit den Fingern. Lass mich das tun.
  • …und wenn ich dement werde, fällt mir auch das Trinken schwer und ich vergesse es immer wieder. Trinke mit mir, damit ich verstehe, was Du von mir willst.
  • Wenn ich dement werde, kann ich mich nicht mehr an Dinge erinnern, an die ich gerne möchte. Dann musst Du lernen, mir das zu zeigen.
  • Wenn ich dement werde und ich bin eigensinnig, boshaft und habe schlechte Laune, dann bin ich das, weil ich mich machtlos und hilflos fühle. Das hasse ich…
  • … und wenn ich dement werde und Panik kriege, dann nur, weil ich an zwei Dinge gleichzeitig denken soll. Halt meine Hand und hilf mir, mich auf eine Sache zu konzentrieren.
  • Wenn ich dement werde, bin ich leicht zu beruhigen, nicht mit Worten, sondern indem Du ganz ruhig neben mir sitzt und meine Hand festhältst.
  • Wenn ich dement werde, verstehe ich nicht das Abstrakte, schwach Formulierte. Ich will sehen, spüren und begreifen, wovon Du sprichst.
  • Wenn ich dement werde, habe ich das Gefühl, dass andere mich schwer verstehen. Genauso schwer ist es für mich, andere zu verstehen. Sprich ganz leise und sieh mir ins Gesicht, dann verstehe ich Dich. Mache nur wenige Worte und einfache Sätze und versuche herauszufinden, ob ich alles verstanden habe. Guck mich an, berühre mich und lache, bevor Du mit mir sprichst. Vergiss nicht, dass ich viel vergesse.

  • Wenn ich dement werde, habe ich häufig keine Lust spazieren zu gehen. Aber ich weiß hinterher, dass es mir besser geht.
  • Wenn ich dement werde, möchte ich gute Musik hören von damals, aber ich habe vergessen, welche. Lass sie uns zusammen hören, ich vermisse das. Ich mag auch gerne singen, aber nicht alleine.
  • Wenn ich dement werde, dann ist da manchmal gar nichts, wenn ich was begreifen soll. Aber vielleicht begreife ich besser als Du denkst. Ich vermisse schöne Dinge: Bilder, Sonnenuntergang und gutes Essen und spüre das tiefer als Du.
  • … und wenn ich dement werde und sage: “Ich will nach Hause!„, dann antworte nur ernsthaft, damit ich merke, dass Du weißt, dass ich mich im Moment sehr unsicher fühle.
  • Wenn ich dement werde und schimpfe, dann gehe einen Schritt zurück von mir. So spüre ich, dass ich immer noch Eindruck machen kann.

Ich bin oft verzweifelt – aber bitte verzweifle nicht an mir!

Diäten ändern nichts an den Gründen

WaageSind Übergewichtige selbst schuld an Ihrem Schicksal, weil sie zu willensschwach sind, zu undiszipliniert, permanent das falsche essen und anstatt sich zu bewegen, auf der Couch ihr Dasein fristen?

Nein, nein und nochmals nein! Das ist ein unerträgliches Vorurteil, mit dem bestens Geld gemacht werden kann – auf Kosten von Betroffenen.

Nicht nur, dass Übergewichtige seit Jahren auf diese skandalöse Weise diskriminiert werden, sogar Experten aus dem Gesundheitssystem machen bei diesen Vorurteilen noch immer mit.

Und – Betroffene unterhalten sich noch immer auch in meinem Beisein über die neueste Diät: Die neueste Hollywood-Diät, Low-carb, no-carb, Paleo, vegan, oder doch das neueste Pulver aus der Apotheke? Dass sich diese Frauen nicht wundern, dass nach einer anfänglichen Euphorie und Askese spätestens beim „Zurück zur Normalkost“ wieder die Pfunde zeigen, die so mühsam abgehungert wurden – meist als Jo-Jo noch ein wenig mehr?

Ich stehe meist sprachlos daneben und lasse die Damen reden. Meine Expertise ist bei so vielen Diätexperten ohnehin nicht gefragt, also schweige ich. Hier möchte ich dazu allerdings etwas sagen – etwas, was gläubige Diätjünger allerdings nicht gefallen wird.

  1. DEN Übergewichtigen gibt es nicht!
    Es wird immer so getan, als wenn wir alle gleich seien, doch dem ist nicht so. Es gibt so viele Menschen, so viele Denk- und Handlungsmuster, wie es Menschen gibt und mitnichten sind wir alle gleich. Ich kenne übergewichtige Menschen, die bewegen sich extrem viel, andere wieder nehmen es gemütlicher, ich kenne übergewichtige Menschen, die essen ganz vernünftig und keinesfalls nur Fast-Food. Ich kenne übergewichtige, die essen nicht zu viel, sondern zu wenig; Ich arbeite jetzt seit 25 Jahren auf diesem Gebiet aber eines kann ich mit Gewissheit sagen: Alle Menschen mit ein paar Pfunden zu viel auf der Waage haben nur eines gemeinsam: Sie sind verschieden.

    Und das bedeutet, so hart das klingen mag: DIE Diät kann und wird es niemals geben, denn ohne das eigene Zutun, das Reflektieren des eigenen Tun und Handelns, respektive nicht-Handelns kann es auf Dauer nicht funktionieren und das liegt nicht an der eigenen Disziplin, sondern daran, dass mit den FALSCHEN Mitteln versucht wird etwas aus dem Weg zu schaffen.

  2. Die Veranlagung

    Reserven sind von der Evolution her erwünscht! Sie sicherten ein Überleben auch in Notzeiten. Doch unsere Gene wissen nichts von Schlaraffenland und reagieren auf Stress, wie in alten Zeiten: Mit Nichts hergeben, um das Überleben zu sichern…

    Wie sage ich in meinen Kursen immer: Freuen Sie sich! Sie hatten in Notzeiten einen echten Überlebensvorteil.

    Ich selbst kann ein Liedchen davon singen, was es bedeutet mit genetischer Disposition geboren zu sein. Als ich noch Kind und Jugendliche war, war häufig meine Freundin Evi zu Besuch bei uns und die hat nach Aussage meiner Mutter „richtig gegessen“. Auch in gemeinsam verbrachten Urlauben konnte ich mich davon überzeugen, dass Evi essen kann, was sie will, aber nicht zunimmt – so wie heute. Während ich mit meinem menopausalen Pfunden kämpfe, ist Evi nach wie vor rank und schlank…
    Also wann hören endlich diese moralischen selbst-schuld Kampagnen auf? Die seriöse Wissenschaft weiß um den genetischen Faktor. Ein schöner Artikel dazu finden Sie hier:

    3. Stress-Epidemie
    Was machte Mensch seit der Steinzeit, wenn er in Stress geriet? Fight, hide oder take flight, also: Wegrennen, verstecken oder kämpfen. Und daran hat sich bis heute nichts geändert.
    Nur heißen die heutigen Säbelzahntiger und feindlichen Sippen etwa: unsicherer Arbeitsplatz, Doppelt- und Dreifachbelastung, Lebenskrisen, Angst vor finanziellem und sozialem Abstieg, Zerrissenheit zwischen Beruf und Familie, Gesundheitsprobleme, Angst vor Armut uvm. Diese dauerhafte Aktivierung des körpereigenen Stresssystems bringt das hormonelle Gefüge durcheinander. Der Mensch ist auf Stressabwehr programmiert, was soviel bedeutet wie: Ich gebe kein einziges Gramm meiner Reserven ab! Die brauche ich für Flucht, für Kampf oder für ein sicheres Versteck…Mittlerweile kennen wir die Ängste, die in der modernen Welt am schädlichsten sind. Die Armut und der Stress, keine Arbeit zu haben und damit keinen wertvollen Beitrag leisten zu können – sprich ein Leben ohne Sinn, das zehrt am Mensch-Sein.

In Chicago hat man Frauen in ein anderes Viertel gebracht, ihnen eine bessere Arbeit verschafft und siehe da: Sie waren nicht nur glücklicher, sondern nach 15 Jahren auch deutlich schlanker, als die Kontrollgruppe.

Auch strenge Diäten oder Magenverkleinerungen mit drastisch, künstlich verknappter Nahrungszufuhr verstärken die Stresskaskade! Diätstress. Studien konnten zeigen, dass bei strengen Diäten auch die Stresshormone im Blut ansteigen. Die Folge: Jo-Jo Effekt nach Diäten und Steigerung der Selbstmordrate bei Menschen nach Magenverkleinerung. Kein Wunder: Das einzige Mittel, mit dem Stress „abgebaut“ werden konnte, nämlich Essen, wird weggenommen! Der absolut falsche Weg.

Nur warum hört man davon so wenig? Ganz einfach, weil sich mit Operationen und Diäten und Nahrungsergänzungsmittel wunderbar Geld verdienen lässt.

(R)AUSweg: Ent-STRESSEN, entspannen und genießen statt Askese.

Es gibt keine UR-Sache, sprich eine einfache Kausalität um Adipositas zu erklären. Das heißt im Umkehrschluss aber auch, dass es kein einfaches Allheilmittel geben kann.
Es gibt folglich nur den je eigenen (R)AUSweg zu suchen und zu finden:

Was macht mir Stress?

Wann brauche ich Essen, um mich zu entstressen?

Wie finde ich meine eigenen „Tankstellen“, „Ruheinseln“, „Ent-Spannungsmomente“ im Alltag?

Sprich: Wir suchen keine UR-Sachen, sondern wir gehen unseren Stressoren auf den Grund. Auf den Grund gehen hat mit „Schuld“ aber nichts zu tun, sondern mit „Verstehen!“, verstehen, was uns aus der Balance bringt.

 

Jeder Mensch braucht

Sicherheit

Zuneigung

Geborgenheit

 

was das Lösen des Adipositas-Problems nicht nur zu einer medizinischen Maßnahme macht, sondern zu einer persönlichen, sozialen Aufgabe.

Vertrauen Sie daher Ihre Gesundheit und Ihr Wohl nicht irgend einem selbst ernannten Ernährungsberater an, sondern suchen Sie sich eine Beratungsfachkraft, die mit Ihnen nicht nur über ihr Essen und ihre Bewegung spricht, sondern über ihr Leben.

Gerne vermitteln wir Ihnen entsprechende, von den Krankenkassen anerkannte Kollegen in Ihrer Region. Sprechen Sie uns an.