Long Covid & ME/CFS
Informationen
Auf einen Blick
- Auch eine überstandene COVID-19-Erkrankung kann längerfristige körperliche und psychische Beeinträchtigungen zur Folge haben.
- Von Long-Covid sprechen Mediziner, wenn die Symptome länger als vier Wochen anhalten – von Post-Covid, wenn die Symptome auch nach drei Monaten noch nicht verschwunden sind.
- Symptome, unter denen Menschen mit Long-COVID leiden, sind geringe Belastbarkeit, Schlafprobleme, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Atemnot, Geruchs- und Geschmackseinbußen und schnelle Erschöpfung. Über 200 verschiedene Symptome sind in Studien bisher genannt worden.
- Nicht nur wer schwer an COVID-19 erkrankt, läuft Gefahr Long-COVID zu entwickeln, auch bei milden Verläufen tritt das Syndrom auf.
- Ziel der Behandlung von Long-COVID ist es, die Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.
- Ernährung kann dazu einen wesentlichen Beitrag leisten. Doch diese Ernährung gibt es nicht von der Stange. Sie muss an Sie, ihr Befinden, ihre Symptome, ihren Alltag, ihre Gewohnheiten angepasst werden.
Kleines Video als Einführung
- Video der Bundesregierung hier
- Video der Pneumologen hier
Ernährungstherapie bei Long-Covid
Viele Betroffene leiden sehr unter Ihrer Müdigkeit und Erschöpfung. Ihre Ernährung anzupassen kann sehr hilfreich sein. Auch bei Geschmacks- und Geruchseinbußen kann mit gezielten Übungen und Maßnahmen interveniert werden. Allgemein werden wir ihr Essverhalten an die momentan bestehenden Beschwerden anpassen und symptomatisch mit Ihnen passgenaue Lösungen suchen.
Und sollten Sie übergewichtig sein, oder unter Long-Covid zu viel Gewicht verloren haben, auch bei Ihrer Körperbalance leistet Ernährung gute Dienste.
Je nachdem, wie ihr Beschwerdebild ist (Magen/Darm; Herz; Neurologisch oder Atmung, werden wir spezifisch auf Sie und ihre Beschwerden eingehen.
Die Psyche is(s)t bei Long-Covid auch mit. Ängste, depressive Verstimmung, Frust, Stress. All diese Emotionen beeinflussen das Essverhalten. Auch da werden wir genauer mit Ihnen hinschauen und für Sie passgenaue Lösungen finden. Es geht nicht nur um Nährstoffe, nicht nur um Symptome, nicht nur um Ihre Ernährung, es geht darum dass Sie so schnell wie möglich wieder ihr Wohl und Gleichgewicht finden.
Hier finden Sie die aktuelle medizinische Leitlinie
Seit ein paar Monaten gibt es eine aktuelle Patienten-Leitlinie für Long-Covid. Diese können Sie hier einsehen.
Die medizinische Leitlinie finden Sie hier:
Sie möchten darüber hinaus wissen, wo Sie mit Ihrem Gewicht stehen? Dann ist eine ganz einfache Rechengröße der BMI (Bodymass-Index). Wie hat sich ihr Gewicht seit der Covid19 Infektion verändert? Bringen Sie uns Ihre Erkenntnisse mit. Hier kommen Sie zu einem dieser Rechner
So wird Ihre Beratung ablaufen:
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Für eine passgenaue Beratung und Begleitung benötigen wir:
- Ein aktuelles Symptom- und Ernährungstagebuch
- Aktuelle Laborwerte
- Arztberichte
Durch die enge Zusammenarbeit mit Prof. Dr. W. Richter und ADIF, sind wir fundiert ärztlich unterstützt, damit es Ihnen bald besser geht.
Symptome lindern mit Ernährung
Schon seit den 50ger Jahren bekannt, bekommt ME/CFS durch Long-Covid neue Aufmerksamkeit, denn CFS ist eines der Hauptsymptome. Die Auslöser und Zusammenhänge zum Verständnis für diese Erkrankung sind relativ neu. Die Myalgische Enzephalomyelitis (ME) war früher unter dem Begriff „chronic fatigue syndrom“ CFS beschrieben. Mit dem heutigen Wissen über Ursachen und Symptomkomplexe wird diese Bezeichnung der Krankheit jedoch nicht mehr gerecht. Und durch neue Erkenntnisse rund um Long-Covid müssen wir unsere Sicht auf diese Erkrankung deutlich erweitern.
Die die Erkrankung mit der Energiebereitstellung zu tun hat, ist eine Ernährungstherapie ist bei diesem komplexen Krankheitsbild unabdingbar.
Man schätzt, dass etwa 10-20% der Menschen, die an COVID-19 erkranken, auch noch Monate nach der akuten Erkrankung gesundheitliche Probleme haben. Neuere Studien sprechen sogar von 40%. Der gängige Begriff dafür ist Long-COVID. Tatsächlich scheinen auch bei milden Verläufen Symptome aufzutreten und noch bleibt lediglich die symptomatische Behandlung des Syndroms, da die Ursache für dieses Beschwerdebild noch nicht ausreichend erforscht ist.
Ernährungstherapie kann unterstützen bei CFS (chronischer Müdigkeit) aber auch bei Beeinträchtigungen des Geruchs- und Geschmackssinns, bei Entzündungen im Körper und bei bestehendem Übergewicht oder Entzündungsreaktionen im Körper.
Wir haben unser Know-How durch Prof. Dr. W. Richter erlangt und sind „MECFS Zentrum“
Aufreger zum Thema:
Seit 1969 hat die Weltgesundheitsorganisation WHO ME/CFS als neurologische Erkrankung gelistet. Dennoch ist sie kein Teil des Lehrplans im Medizinstudium.
Kein Wunder, dass nur wenig Ärzte von der Erkrankung wissen. Viele Betroffene haben daher eine lange Odyssee hinter sich, bevor sie eine Diagnose bekommen.
Im vergangenen Herbst wurde deshalb eine Petition im deutschen Bundestag eingereicht, die von fast hunderttausend Menschen unterschrieben wurde. Die neue Bundesregierung will das Thema ME/CFS offenbar verstärkt in den Fokus nehmen, ebenso wie Long-Covid. So zumindest steht es im Koalitionsvertrag.
Psychokiste Finden Ärzte keine körperlichen Ursachen, landen viele Betroffene häufig in der Psychokiste. Depressiv sollen sie sein, und die Beschwerden psychosomatisch.
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