Was hat ein Mammut mit Bauchweh, Übergewicht und Co. zu tun?

Was hat ein Mammut mit Bauchweh, Übergewicht und Co. zu tun?

Der Mensch ist ein sehr kluges und ganzheitliches Wesen. Auf „Angst-Stress“ reagiert er sehr klug und Ziel gerichtet. Ziel ist nämlich: Ich muss mich in Sicherheit bringen.
Soweit, so gut!

Lassen Sie uns einmal kurz in die Steinzeit gehen. Dort finden wir nämlich äußerst kluge Antworten auf Fragen, die uns oft in der Gegenwart so umtreiben.

Warum hat der Mensch eigentlich so starke Emotionen? Was soll das?

Spielen wir kurz ein Szenario durch:

Steinzeitmensch wird plötzlich und unerwartet von einem Mammut verfolgt und bekommt Angst. Frage: Hat sein Körper in diesem Zustand ein Interesse daran, Gewicht zu verlieren? – Sehen Sie, das würde gar keinen SINN machen, denn der ganze Körper ist nur auf ein einziges Ziel ausgerichtet: Sich in Sicherheit zu bringen.
Das macht also klar, weshalb Menschen, die stark belastet sind, unter Dampf und Stress stehen eher schwerer abnehmen. Ziel muss es daher sein: Sich gleichzeitig mit den Mammuts, die uns Stress machen zu beschäftigen, damit das mit dem Abnehmen auch besser gelingt.

Abnehmen gelingt nur, wenn der Mensch als ganzer Mensch wieder in eine GLEICHGEWICHT kommt.

Gehen wir einen Schritt weiter:

Was geschieht, wenn der Steinzeitmensch seinen Stress gar nicht spüren und wahrnehmen möchte, sondern dieses komplexe Gefühlspaket ignoriert, nach dem Motto: Was ich nicht sehe, spüre ist nicht vorhanden? Vielleicht stimmen Sie mir zu: Dann könnte es noch gefährlicher werden, denn wo ist die Sicherheit, wenn das Mammut auf den Menschen zu gerannt kommt?
Häufig begegnen mir Menschen, die, anstatt ihre Mammuts in den Blick zu nehmen, dauernd damit beschäftigt sind, ihre Gefühle zu bekämpfen, zu unterdrücken, zu ignorieren, weil sie davor offenbar mehr Angst haben, als vor Mammuts.
Nicht selten bringen diese Menschen Bauchweh mit. Sie vertragen etwas nicht, womit sie Recht haben…Nur – ob das immer mit Essen zu tun haben muss, das ist die Frage.

Was ich Ihnen vorschlagen möchte:

Schauen wir GANZ genau hin. Nicht nur medizinisch, nicht nur ernährungswissenschaftlich, nicht nur psychologisch, sondern einfach ganz!

Warum? Weil für uns Krankheit kein Zufall ist, sondern  in Verbindung mit dem ganzen Menschen durchaus SINN macht.

Hören Sie auf Ihren Körper. Er will Ihnen GUT und Ihnen wichtige Botschaften senden. Gerne helfen wir Ihnen beim Verstehen, was da is(s)t…und wie die ganzen Mammuts heißen….

 

 

#AufschreiErnaehrungsberatung

Es ist nicht zu fassen, was für Blödsinn manchmal Menschen des öffentlichen Lebens von sich geben.
Berlins Regierender Bürgermeister, Michael Müller, will Arbeitslose als Ernährungsberater beschäftigen. Müller gehört zu den Protagonisten der Idee, Hartz IV durch einen Staatsdienst für Arbeitslose zu ersetzen, getragen von einem solidarischen Grundeinkommen. Er versteht darunter Arbeitsplätze im öffentlichen Sektor, in dem ein Mindestlohn von derzeit € 8.84 je Stunde gezahlt wird. Als Beispiel für mögliche geförderte Tätigkeiten nennt er Hausmeistertätigkeiten, Babysitting, Betreuung von Älteren, Einkaufsdienste für Behinderte, Flüchtlingshilfe oder: E r n ä h r u n g s b e r a t u n g.

Ernährungsberatung (Beratung zu gesunder, ausgewogener Ernährung) soll zukünftig von Unqualifizierten durchgeführt werden? Ernährungsberatung als Beschäftigungstherapie für Langzeitarbeitslose? Oh Herr lass Hirn vom Himmel fallen oder wie sagte Einstein so treffend: Es gibt nur eine Unendlichkeit. Die unendliche Dummheit von Menschen.

Frage an Sie werte Klienten:

> Würden Sie Ihre Haare von Jemandem schneiden lassen, der gerade mal eine Schere in der Hand halten kann?
> Würden Sie sich operieren von Jemandem, der gerade mal im Stande ist ein Messer in der Hand zu halten?
> Würden Sie sich rechtlich von jemandem vertreten lassen, nur weil er ein BGB zu Hause stehen hat?
> Würden Sie Ihr Auto in eine Reparaturwerkstatt geben, nur weil der Besitzer etwas zum Thema „Auto“ gelesen hat?
> Würden Sie Ihr Geld Jemandem anvertrauen, weil er selbst einen Geldbeutel besitzt, oder
> sich Ihre Zähne richten lassen bei Jemandem der sich als Zahnarzt ausgibt, dabei aber nur Zähne im Mund hat, sonst nichts?

Das ist GROB fahrlässig, denn wer Unqualifizierte an ein so hochsensibles Thema heranlässt, GEFÄHRDET seine Gesundheit, zumal es DIE eine gesunde Ernährung für Jedermann gar nicht gibt, aber das scheint Herrn Müller und Co. nicht zu interessieren.
Und, dass es wohl nicht sein kann, dass unsereins ein akademisches Studium absolviert haben, ein Zusatzqualifizierung benötigen um überhaupt von den Krankenkassen anerkannt zu werden und, gerade WEIL es nicht um Wissensvermittlung geht und NIEMAND mehr in diesem Land nicht vom Konstrukt Ernährung weiß, gerade deshalb haben wir zusätzliche pädagogische und psychologische Kompetenzen….
Was bedeutet das?

Wozu studieren wir 6 Jahre, wozu müssen wir uns kontinuierlich zertifizieren und pädagogisch-psychologisch qualifizieren, wenn unser Job doch spielend leicht durch Langzeitarbeitslose ersetzt werden kann?

Jedenfalls wundert es mich nicht, dass Menschen immer kränker und essgestörter werden und der letzte Rest Selbstregulation ZERSTÖRT wird und immer mehr vom System krank geschwätzte Leute sich in der Praxis melden!

Und mit Verlaub:
…Wenn all dieses Geschwätz rund um „gesunde Ernährung“ fruchten würde,

Weshalb haben wir dann noch immer so viel Fehl- und Mangelernährung in diesem Land?

Wieso so viele Übergewichtige?
Warum immer mehr Essgestörte und
immer mehr ORTHOREXIE und Menschen mit völlig gestörtem Essverhalten?

Mittlerweile kommen MEHR Menschen zu mir, die durch all diesen Irrsinn rund um gesunde Ernährung gepredigt von Herr und Frau Jedermann geschädigt sind, als andere!
Was das KOSTET! Es ist einfach nur noch unverantwortlich.

PS. Ich habe Herrn Müller eine Mail geschrieben und sollte ich nichts hören, so werde ich bestimmt einen Fernsehsender finden, der diesen Irrsinn aufgreift!

Was meinen Sie dazu?
Wollen Sie Ihre Gesundheit in die Hand von LAIEN geben?
Was für Erfahrungen haben Sie mit selbsternannten, unqualifizierten Ernährungsberatern gemacht?

Schreiben Sie uns!

 

Und twittern Sie mit unter
#AufschreiErnaehrungsberatung

Und wer sich ebenfalls bei Herrn Müller beschweren will, der findet seine direkte E-Mail Adresse hier: http://www.tellerrandblog.de/75609-2/embed/#?secret=X2aN8Hg4zP

https://www.diw.de/de/diw_01.c.577895.de/presse/diw_aktuell/solidarisches_grundeinkommen_alternatives_instrument_fuer_mehr_teilhabe.html

Ei, Ei, Ei – gesund oder nicht – ist das überhaupt die Frage?

divers 687Ostern steht vor der Türe, es duftet nach Frühlingserwachen. Das Ei als Symbol für Fruchtbarkeit, das Sinnbild für Werden und Schöpfung, Symbol für die über den Tod hinaus gehende Hoffnung, das Osterei als Symbol der Auferstehung Jesus Christus.

Doch was hat man aus diesem Kunstwerk der Natur und  diesem Kulturgut in den letzten Jahrzehnten durch ernährungswissenschaftliche Halbweisheiten und Irrtümern gemacht?

> Schädliches Cholesterin?

Es ist wahrscheinlich mittlerweile zu Jedem vorgedrungen, dass die Cholesterin-Hypothese gründlich in die Binsen ging. Diese einfache Gleichung: Gegessenes Ei, wird zu Cholesterin im Körper und verstopft die Arterien ist längst widerlegt, doch das Feindbild bleibt trotzdem.

> Eigelb besser als Eiweiß?

Mehr Cholesterin ist im Eigelb aber es soll ja auch mehr Ca, Zn, Fe, B-Vitamine enthalten und das Eiweiß ja so wenig Nährstoffe, was immer das heißten mag.

Doch mal Hand aufs Herz: Was ist denn von einer „Gesundheitswirkung“ zu halten, wenn wir uns kaum von einzelnen Lebensmitteln, noch einzelnen Lebensmittelkomponenten ernähren, sondern diese im Verbund, in Kombination mit anderen Lebensmitteln konsumieren? Wir sind Mischköstler, genau UM durch eine gute und geschickte Auswahl eine gute und ausgewogene Nährstoffbalance hinbekommen.
Also: Keine Sorge. Essen sie ein Ei ganz, nur das weiße, das gelbe, wie es Ihnen gefällt und kombinieren Sie es lieber mit anderen Lebensmitteln.

> Proteinwertigkeit durch das Ei erhöhen?

Ausnahmsweise mal kein Irrtum und auch keine Lüge. Pflanzliche Lebensmittel enthalten andere „Eiweiß-Baustoffe“ als tierische Lebensmittel. Durch eine geschickte Kombination von Lebensmitteln, erhalten wir einen Mix aus Aminosäuren, aus denen unser Körper hochwertiges körpereigenes Eiweiß machen kann. Das muss insbesondere bei Veganismus und bei Nierenerkrankungen berücksichtigt werden.
Das Ei spielt bei dieser sogenannten biologischen Wertigkeit eine besondere Rolle, denn es wir als „Referenz“ genommen (100), doch in Kombination mit z.B. Kartoffel, mit Milch, mit Getreide oder Hülsenfrüchte ergeben sich wertvolle Eiweißpartnerschaften.
Menschen mit Veganismus sollten sich gut beraten, wenn sie überhaupt keine tierischen Produkte mehr zu sich nehmen. Dieser Schuss kann leicht nach hinten losgehen, wenn man nicht gut informiert ist.

Fazit:

Macht es also Sinn das Ei zu sezieren und zu zerlegen und daraus Erkenntnisse für „Gesundheit“ abzuleiten?
Macht es Sinn das Ei ganz zu verbannen in der Meinung, dass man dann „gesünder“ lebt?

Wir seriösen Ernährungsberater halten es mit Paracelsus, der da sagte:

„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“

Lassen Sie es sich´s also gut schmecken an diesem Osterfeste.

Unterm Baum im grünen Gras
sitzt ein kleiner Osterhas!
Putzt den Bart und spitzt das Ohr,
macht ein Männchen, guckt hervor.
Springt dann fort mit einem Satz
und ein kleiner frecher Spatz
schaut jetzt nach, was denn dort sei.
Und was ist’s? Ein Osterei!

Konflikte in der Partnerschaft – machen krank

HändeWer kennt sie nicht: Streit in der Partnerschaft, Meinungsverschiedenheiten, Ärger, Missverständnisse und die Situationen in denen aus einer Mücke, ganz schnell einen Elefant wird.
Doch wussten Sie auch, dass unglückliche Paare ein ernstes Gesundheitsproblem haben, dass glückliche Beziehungen sogar Lebens verlängernd wirken?

Aus meiner langjährigen Erfahrung mit Klienten sehe ich folgende Zusammenhänge mit Krankheiten:

  1. Burnout
    Ein Mensch kann lange mit Überlastung und „Gratifikationskrisen“, mit Leistungsdruck oder großen Veränderungsprozessen im Beruf zurecht kommen, doch wenn es dann auch noch privat zu kriseln beginnt, dann brennt nicht nur der Dachstuhl, sondern der ganze Mensch aus. Ganzheitliche Ernährungstherapie kann nicht nur helfen, das schädliche Essverhalten in den Griff zu bekommen, sondern den engen Zusammenhang zwischen privater Problematik und Burnout zu verstehen.
  2. Übergewicht
    Trauer, Wut, Unzufriedenheit, Streit in der Partnerschaft und schwups, sind einige Kilos leicht draufgefuttert. Der moderne Mensch geht gerne mit unbewältigten Gefühlen zum Kühlschrank, anstatt zum Partner für ein klärendes Gespräch. Wen wundert es da, dass „Diäten“ oder „Wissen über gesunde Ernährung“ nicht helfen. Ganzheitliche Ernährungstherapie jedoch schon.
  3. Fehl- und Mangelernährung
    Zoff mit dem Partner, Schweigen, Vorwürfe und schnell ändert sich das Essverhalten. Mahlzeiten werden vernachlässigt, Kochen strengt zu sehr an, Zeit für Essen mag man sich nicht nehmen und der Süßigkeitenvorratsschrank wird voll gemacht und dann geleert, um die innere Leere zu füllen und Stress abzubauen.  Wen wundert dann noch, dass der Arzt ein tiefes Eisen, hohe Triglyceride und Co. feststellt.
  4. Das gebrochene Herz gibt es wirklich!
    Es fühlt sich an wie ein Herzinfarkt, doch es ist keiner. Das broken heart Syndrome. Kummer in der Liebe, Stress mit dem Partner, oder sogar eine Trennung – viele verkraften das sehr schwer und ändern im Kummer das Essverhalten. Wir kennen die Liebeskummer-Anorexie. Aus lauter Kummer kann nicht mehr gegessen werden. Der Appetit leidet. Auch da kann es hilfreich sein, eine professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, bevor das Herz Schaden nimmt 🙂
  5. Essstörung:
    Vergangene Woche rief mich eine Frau an, um einen bereits vereinbarten Termin wegen des gestörten Essverhaltens ihrer Tochter wieder abzusagen. Die Begründung: Ihr Partner möchte das nicht und hätte ihr verboten, zu kommen, weil das doch alles schlimmer machen würde. Weder die Mutter, noch der Partner haben die Tochter gefragt, ob denn Sie überhaupt kommen wolle und auf meine Frage hin, ob es um das Wohl der Erwachsenen und den Willen des Partners ging oder um die Tochter, sagte die Mutter: Ich würde ihn nur noch mehr gegen mich aufbringen, wenn ich mache, was ich für richtig halte. Ich kann seine Bedenken nicht ausräumen, schweige lieber und tue was er will, denn sonst wird wirklich alles noch schlimmer.
    Was die Frau nicht erkennen will: Ihre Partnerschaftsproblematik wirkt sich negativ auch auf die Gesundheit der Tochter aus und die Mutter? – Auch Sie ist mittlerweile krank
  6. Bauchpatienten: Von Reizdarm und Unverträglichkeiten
    Diese Frau, aber auch unzählige andere kommen mit diesen „Modediagnosen“. Doch sind das alles Simulanten? Mitnichten! Die Köper-Seele-Einheit Mensch ist sehr erfinderisch, wenn es darum geht, Auswege zu suchen und zu finden. Und was könnte nicht passender sein, als ein „Ich vertrage nicht“ Thema für längst brodelnde Konflikte mit Menschen in nahen sozialen Umfeld. Was diese Menschen nicht gelernt haben: Über sich zu sprechen, sich wirklich wahrzunehmen, zu sagen was GUT tut, was SIE wollen…

    Unerlässlich für Hilfe ist allerdings, sich selbst gut zu spüren: Wann habe ich Symptome, wo genau, wie fühlt sich das an, wie lange ist es, wie heftig, was verbessert die Symptome, was verschlimmert sie…Erst wenn so konkrete Aussagen vorliegen, kann überhaupt geschaut werden, woran es liegt, dass jemand eine Bauchproblematik hat. Und wenn klar ist, was ist medizinisch und war bleibt noch übrig, dann kann es lohnenswert sein, mal über Tellerränder hinweg in die Partnerschafts-Zufriedenheit zu blicken.

  7. Verstopfung und „verstopfte Adern“ (Herzinfarkt)
    Bringen Sie diesem Klienten „gesunde Ernährung bei, heißt es oft, wenn Menschen mit Obstipation oder nach Herzinfarkt zu mir kommen. Doch wie eng diese Phänomene mit Loslassen, mit nichts mehr geben können,  Kontrolle oder mit Stress zu tun haben, das ahnen wenige. Da ist tatsächlich etwas „verstopft“ da fließt etwas nicht mehr….Lassen Sie uns ganzheitlich darauf blicken, erst in die Teller, dann über Tellerränder hinweg.
  8. Allergien- Neurodermitis
    Da juckt mich etwas! Natürlich hat das häufig auch mit dem Essen zu tun, doch selten ist es so, dass sich da nicht auch andere Dinge finden, die einen die Haare raufen lässt, das einem doch kratzt und juckt.
  9. Magenschleimhautentzündung und Aufstoßen
    Sicher, da gibt es ganz deutliche Verbindungen zwischen Ernährung, Lebensmittelauswahl, Essensrhythmus, Mahlzeitengröße und vielem mehr. Doch meist ist da doch etwas „auf den Magen geschlagen“ und „stößt einem sauer auf.“ –

Diese Liste ließe sich unendlich weiterführen. Der Mensch ist ein soziales Wesen und wüscht sich nichts lieber als gelingende Bindungen zu anderen Menschen. Gerät das aus der Balance, gerät auch der Mensch aus seiner Balance..

Diäten, Lebensmittellisten oder ein Verdrängen helfen da nicht wirklich…Denken Sie darüber nach…Sie brauchen damit nicht gleich zum Psychologen, es reichen meist ein paar Stunden ganzheitliche Ernährungstherapie, um sich besser zu fühlen und eine stabilere Balance zu bekommen.

 

Wir sind für Sie da.

Der Mensch als Leib-Seele-Einheit

was isstViele sind nach wie vor der Meinung, dass der Gang zum Ernährungsberater nichts weiter ist, als der Gang nach Kanossa, um sich sagen zu lassen, was gut und richtig ist. Das mag für viele Ernährungsberater gelten, doch professionelle Ernährungstherapeuten arbeiten nicht, um Ratschläge zu erteilen oder Wissen zu vermitteln, sondern um Menschen

> mit Ernährungsstörungen und Ernährungsbedingten Erkrankungen zu helfen
> dass es ihnen besser geht, Symptome gelindert werden, Beschwerden verschwinden, der
Gesundheitszustand sich bessert, sich ein Wohlbefinden einstellt, oder Krankheiten „geheilt“ werden, weil es bei manchen Erkrankungen kein anderes „Medikament“ gibt, als seine Ernährung umzustellen.

Und viele meiner professionellen Beraterkollegen und ich sind ganzheitliche Berater, sprich, wir schauen uns alles ganz genau an, denn der Mensch ist eine Leib-Seele Einheit. Leidet der Leib, leidet auch die Seele; leidet die Seele, leidet auch der Leib.

Das ist nicht erst seit gestern bekannt. Einer der ältesten Psychosomatiker lebte bereits in der Antike. Neuzeitlich war es Alfred Adler, der auf diese Zusammenhänge aufmerksam gemacht hat.

Wir jedenfalls schauen uns ALLES an. Daher reden wir in der ersten Stunde kaum, sondern stellen nur sehr viele Fragen. Das nennt sich Anamnese.

Anamnesegespräch, plus Symptomtagebuch, plus Klinischer Befund, plus Laborwerte sind die Grundlage für unsere Problemanalyse. Alles andere ist für uns undenkbar und unseriös, da Sie auch wohl kaum eine Reparatur an ihrer Waschmaschine vornehmen lassen, wenn nicht klar ist, was überhaupt Sache ist.

Beispiele:

„Da ist die Frau, die sich nicht traut, mit ihrer Tochter zur Beratung zu kommen, weil ihr Mann „dagegen“ ist. Die Tochter leidet unter einer Essstörung; sie leidet aber nicht nur unter einer Essstörung, sondern unter der „vergifteten Atmosphäre“ zu hause. Und die Mutter, seit Monaten hat sie Bauchprobleme und „glaubt“ es käme von der Milch oder vom Brot.“

„Da ist der Mann, der plötzlich unter „Reizdarm“ leidet. Natürlich sprechen wir über Ernährung und Essen, über Mahlzeiten und möglichen Unverträglichkeiten, doch am Ende der 1. Stunde wird klar. Der Stress, den er momentan hat (seine Abteilung soll aufgelöst werden), ist ebenfalls mit beteiligt an seinem Reizdarm.

„Da ist die Frau, die plötzlich Aphten im Mund bekommt und glaubt, es käme vom Essen. Als wir genau hinschauen hat sie sehr großen Stress. Sie schlittert gerade auf eine Trennung zu und die Schmerzen im Mund sind just in dem Moment aufgetreten, als sie erkannte, dass ihr Reden nichts gegen das Schweigen ihres Mannes ausrichten kann. Natürlich hat die Säure von Orangen und Co. die Symptomatik erschwert, doch man kann sich trefflich über Henne und Ei streiten.“

„Da ist das Kind mit „Bauchweh“. Natürlich hat es eine diagnostizierte Laktose-Unverträglichkeit nur – ist das Alles? Geht das Bauchweh damit vollständig weg? – Wenn nicht, lohnt sich der Blick über Tellerränder hinweg. Und was hat es mit seinem Kopfweh auf sich? Das PASST nicht zu Laktose-Unverträglichkeit. Lukas, der letzte Woche hier war erzählte von unglaublichem Leistungsdruck in der Schule und von Mobbing. Die Eltern wussten davon nichts und die Ärzte haben nicht danach gefragt.

Lassen Sie sich kein A für ein O vormachen! Nicht ein Laborzettel macht eine Diagnose, sondern ein Arzt, der diese Zahlen „interpretiert“, gemeinsam mit Ihnen im Gespräch, denn der Experte ihrer Körpersymptome sind nun Mal nur Sie selbst.

Fordern Sie von uns ein Symptomtagebuch an.

Wann haben Sie welche Beschwerden, wo genau in welcher Heftigkeit, wie lange und was haben Sie bereits beobachtet? Das werden Sie u.a. gefragt, wenn Sie zu uns kommen. Wir freuen uns darauf, Sie bald kennen zu lernen.

Frohe Weihnachten

Weihnachten 021

Der Baum ist geschmückt, die Plätzchen sind gebacken, die Weihnachtsvorbereitungen beendet. Jetzt beginnt die ruhige, gemütliche, besinnliche Zeit….

Wir wünschen Ihnen von Herzen ein Frohes Weihnachtsfest, geruhsame und entspannte Feiertage und alles Liebe und Gute für das kommende Jahr 2018.

Wenn das Jahr zu Ende geht
der Wunsch nach Ruhe und Rückschau besteht,
dann ist es Zeit ein wenig zurück zu sehen
zu vergegenwärtigen was war um klarer in die Zukunft zu gehen.

Wenn das Jahr langsam Abschied nimmt
erwartet wird das Christuskind
dann ist es Zeit dankbar zu werden für  das was war
um sich wirklich freuen zu können auf´s neue Jahr.
SMM 2017

Dankbar für die vielen wunderbaren Begegnungen, Erfahrungen die ich machen durfte, dankbar für alle Momente und „Jahreszeiten“ dieses bewegten Jahres.

Wie jedes Jahr gab es einen Frühling. Vieles wurde gesät und gepflanzt, gegossen und gedüngt, auf dass es wachse. Saaten gingen auf, Sprosse streckten sich gen Sonnenlicht. Dazu zählt unsere ETHOS-Studie in der wir individuelle, professionelle Ernährungstherapie und deren Wirkung bei Adipositas untersuchen wollen. Im kommenden Jahr legen wir erste Ergebnisse vor!

Wie jedes Jahr gab es einen Sommer. Einiges durfte wachsen, stand in voller Pracht, brachte es vielleicht zur prallen Entwicklung. Dazu zählt in besonderem Maße die Kooperation zu essbar – das genusscoaching in Esslingen. Dort habe ich seit gut einem Jahr jetzt eine feste Niederlassung und freue mich jeden Monat mehrere Male dort meine Beratungsdienstleistung anbieten zu dürfen.

Wie jedes Jahr gab es einen Herbst. Manches schaffte es zur vollen Reife. Früchte durften geerntet werden. Reich war der herbstliche Gabentisch in diesem Jahr, auch wenn es zu Beginn des Jahres nicht so aussah.

Und wie in jedem Jahr gab es einen Winter. Es mussten alte Zöpfe abgeschnitten werden, es musste Abschied genommen werden, und auch der Tod und das Sterben war Teil dieses Jahres.

Wir durften mit diesem Jahr und durch dieses Jahr wachsen. Und dafür bin ich dankbar. Herzlichen Dank für Begegnungen 2017.

In adventlichen GeDANKEN bei Dir/Ihnen.

Ich wünsche allen Patienten, Klienten, den kooperierenden Kollegen, meinen prof e.a.t Kollegen aus nah und fern, den Kollegen aus der Akademie für Beratung und Philosophie, den kooperierenden Ärzten, Apothekern und Krankenkassen ein

Frohes Weihnachtsfest,

entspannte Feiertage mit den Liebsten

und von ganzem Herzen

ein gesegnetes, gesundes, gelingendes, glückliches, gutes neues Jahr 2018.

 

Ich freue mich auf weitere Begegnungen 2018.

Bis dahin, von Herzen alles Liebe und Gute!

Ihre Sonja Mannhardt

 

PS. Wenn Sie Interesse daran haben, unsere Advents-GeDANKEN 2017 zu lesen – ein kleines E-Book für jeden Tag des Advents mit Gedanken, Besinnlichem, Lyrischem, dann lassen Sie es uns wissen. Wir schicken es Ihnen gerne zu…..